Seit Jahren kämpfen viele Städte und Dörfer in ganz Europa mit dem Problem von leeren Ortskernen. Vor den Türen der Gemeinden werden Einkaufszentren und Wohnsiedlungen angelegt, die alten Ortskerne verstummen. Im schlimmsten Fall entsteht durch die fehlenden Aktivitäten Leerstand in ehemals lebendigen Zentren. Man spricht vom Donut-Effekt und der frisst die Ortskerne leer.
Der Verein Zukunftsorte Österreich, der Kärntner Gemeindebund und die Fachhochschule Kärnten möchten ihren Beitrag leisten und stellen das Thema ins Zentrum einer zweitägigen Denk- und Inspirationswerkstatt: Donnerstag, 13. und Freitag, 14. September 2018 in Moosburg.
Die Referentenliste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Planung, Kultur, Verwaltung und Politik kann sich sehen lassen: Neben den Landesräten Daniel Fellner und Martin Gruber und Gastgeberbürgermeister Herbert Gaggl, werden der Hauptpreisträger-Bürgermeister des Europäischen Dorferneuerungspreises 2018 Helmut Wallner aus Hinterstoder, sowie auch der Vize-Europameister bei diesem Preis, Bürgermeister Peter Stauber aus St.Andrä/Lavanttal, die Forscherin Marita Schnepper des Austrian Institute of Technologgy, der österreichischen Exzellenz-Universität in Klosterneuburg, Michael Pelzer, der vielfach preisgekrönte Altbürgermeister sowie der Standortentwickler Alexander Schmid aus Bayern, der Kommunikationsexperte Helmut Strutzmann, der Vorzeige-Ortskernkümmerer Erich Biberich aus Trofaiach, Annalisa Mauri von der Technischen Universität Wien, sowie Korbinian Kroiß vom Büro nonconform erwartet, der Erkenntnisse aus den European Urban Studies über Kümmerer-Institutien zur Diskussion stellen wird.
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen bis 10. September unter ruth.knes@ktn.gde.at
Die Konferenz ist Teil des internationalen LEADER Projekts „Da und Dort“ der Regionen Bayern/Österreich. Mehr Infos unter www.daunddort.com